Carboxymethylcellulose (CMC) in Trockenmörtel im Bauwesen

Carboxymethylcellulose (CMC) in Trockenmörtel im Bauwesen

Carboxymethylcellulose (CMC) wird aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften häufig in Trockenmörtelformulierungen in der Bauindustrie verwendet. So wird CMC in Trockenmörtel eingesetzt:

  1. Wasserrückhaltung: CMC wirkt als Wasserrückhaltemittel in Trockenmörtelformulierungen. Es hilft, einen schnellen Wasserverlust beim Mischen und Auftragen zu verhindern und ermöglicht so eine verbesserte Verarbeitbarkeit und eine längere Offenzeit. Dadurch wird sichergestellt, dass der Mörtel ausreichend hydratisiert bleibt, um eine ordnungsgemäße Aushärtung und Haftung auf Untergründen zu gewährleisten.
  2. Verbesserte Verarbeitbarkeit: Die Zugabe von CMC verbessert die Verarbeitbarkeit von Trockenmörtel, indem es dessen Konsistenz, Streichfähigkeit und Anwendungsfreundlichkeit verbessert. Es reduziert den Widerstand beim Spachteln oder Verteilen und sorgt so für eine glattere und gleichmäßigere Anwendung auf vertikalen oder über Kopf liegenden Flächen.
  3. Verbesserte Haftung: CMC verbessert die Haftung von Trockenmörtel auf verschiedenen Untergründen wie Beton, Mauerwerk, Holz und Metall. Es verbessert die Haftfestigkeit zwischen Mörtel und Untergrund und verringert so das Risiko von Delamination oder Ablösung im Laufe der Zeit.
  4. Reduziertes Schwinden und Reißen: CMC trägt dazu bei, Schwinden und Rissbildung im Trockenmörtel zu minimieren, indem es dessen Kohäsion verbessert und die Wasserverdunstung während der Aushärtung reduziert. Das Ergebnis ist ein haltbarerer und rissbeständigerer Mörtel, der seine Integrität über lange Zeit behält.
  5. Kontrollierte Abbindezeit: Mit CMC lässt sich die Abbindezeit von Trockenmörtel durch Anpassung der Hydratationsrate und der rheologischen Eigenschaften steuern. So können Bauunternehmer die Abbindezeit an spezifische Projektanforderungen und Umgebungsbedingungen anpassen.
  6. Verbesserte Rheologie: CMC verbessert die rheologischen Eigenschaften von Trockenmörtelformulierungen, wie Viskosität, Thixotropie und Strukturviskosität. Es sorgt für gleichmäßige Fließ- und Verlaufseigenschaften und erleichtert so das Auftragen und Veredeln des Mörtels auf unregelmäßigen oder strukturierten Oberflächen.
  7. Verbesserte Schleifbarkeit und Oberflächengüte: Der Gehalt an CMC im Trockenmörtel führt zu glatteren und gleichmäßigeren Oberflächen, die sich leichter schleifen und bearbeiten lassen. Es reduziert Oberflächenrauheit, Porosität und Oberflächendefekte und sorgt so für eine hochwertige Oberfläche, die zum Streichen oder Dekorieren bereit ist.

Die Zugabe von Carboxymethylcellulose (CMC) zu Trockenmörtelformulierungen verbessert deren Leistung, Verarbeitbarkeit, Haltbarkeit und Ästhetik und macht sie für eine breite Palette von Bauanwendungen, einschließlich Fliesenbefestigung, Verputzen und Oberflächenreparatur, besser geeignet.


Veröffentlichungszeit: 11. Februar 2024