Selbstnivellierender Mörtel kann durch sein Eigengewicht eine ebene, glatte und stabile Grundlage auf dem Untergrund bilden, auf dem andere Materialien verlegt oder verklebt werden können. Gleichzeitig ermöglicht er großflächige und effiziente Bauarbeiten. Daher ist eine hohe Fließfähigkeit ein sehr wichtiger Aspekt von selbstnivellierendem Mörtel. Darüber hinaus muss er eine gewisse Wasserrückhalte- und Haftfestigkeit aufweisen, darf keine Wasserabscheidung aufweisen und wärmeisolierend und temperaturbeständig sein.
Im Allgemeinen erfordert selbstnivellierender Mörtel eine gute Fließfähigkeit, aber die Fließfähigkeit der eigentlichen Zementpaste beträgt normalerweise nur 10–12 cm; Celluloseether ist ein Hauptzusatzstoff von Fertigmörtel. Obwohl die Zugabemenge sehr gering ist, kann er die Mörtelleistung erheblich verbessern und die Konsistenz, die Verarbeitungsleistung, die Bindungsleistung und die Wasserrückhalteleistung des Mörtels verbessern.
1: Fließfähigkeit des Mörtels
Celluloseether hat einen wichtigen Einfluss auf die Wasserretention, Konsistenz und Bauleistung von selbstnivellierendem Mörtel. Insbesondere bei selbstnivellierendem Mörtel ist die Fließfähigkeit ein wichtiger Indikator für die Bewertung der selbstnivellierenden Leistung. Unter der Voraussetzung einer normalen Mörtelzusammensetzung kann die Fließfähigkeit des Mörtels durch Änderung der Celluloseethermenge angepasst werden. Eine zu hohe Dosierung verringert jedoch die Fließfähigkeit des Mörtels, daher sollte die Celluloseetherdosierung in einem angemessenen Rahmen gehalten werden.
2: Wasserrückhaltung im Mörtel
Die Wasserrückhaltefähigkeit von Mörtel ist ein wichtiger Indikator für die Stabilität der inneren Bestandteile von frisch gemischtem Zementmörtel. Um die Hydratationsreaktion des Gelmaterials vollständig durchzuführen, kann eine angemessene Menge Celluloseether die Feuchtigkeit im Mörtel lange Zeit aufrechterhalten. Im Allgemeinen steigt die Wasserrückhalterate von Schlamm mit steigendem Celluloseethergehalt. Die wasserrückhaltende Wirkung von Celluloseether kann verhindern, dass der Untergrund zu schnell zu viel Wasser aufnimmt, und die Verdunstung von Wasser behindern, um sicherzustellen, dass die Schlammumgebung ausreichend Wasser für die Zementhydratation bereitstellt. Darüber hinaus hat auch die Viskosität von Celluloseether einen großen Einfluss auf die Wasserrückhaltefähigkeit von Mörtel. Je höher die Viskosität, desto besser die Wasserrückhaltefähigkeit. In der Regel wird in selbstnivellierenden Mörteln hauptsächlich Celluloseether mit einer Viskosität von 400 MPa.s verwendet, um die Verlaufsleistung des Mörtels zu verbessern und seine Kompaktheit zu erhöhen.
3: Abbindezeit des Mörtels
Celluloseether hat eine gewisse verzögernde Wirkung auf Mörtel. Mit steigendem Celluloseethergehalt verlängert sich die Abbindezeit des Mörtels. Die verzögernde Wirkung von Celluloseether auf Zementleim hängt hauptsächlich vom Substitutionsgrad der Alkylgruppe ab und hat wenig mit deren Molekulargewicht zu tun. Je geringer der Alkylsubstitutionsgrad, desto höher der Hydroxylgehalt und desto ausgeprägter die verzögernde Wirkung. Und je höher der Celluloseethergehalt, desto deutlicher ist die verzögernde Wirkung der Filmschicht der Kombination auf die frühe Hydratation des Zements, wodurch auch die verzögernde Wirkung deutlicher wird.
4: Mörteldruckfestigkeit und Biegezugfestigkeit
Normalerweise ist die Festigkeit einer der wichtigsten Bewertungsindizes für die Aushärtungswirkung zementbasierter Zementmaterialien auf die Mischung. Wenn der Gehalt an Celluloseether zunimmt, nehmen die Druckfestigkeit und die Biegefestigkeit des Mörtels ab.
5: Mörtelhaftfestigkeit
Celluloseether hat einen großen Einfluss auf die Haftfähigkeit von Mörtel. Celluloseether bildet einen Polymerfilm mit abdichtender Wirkung zwischen den Zementhydratationspartikeln im Flüssigphasensystem. Dadurch wird mehr Wasser im Polymerfilm außerhalb der Zementpartikel gehalten, was die vollständige Hydratisierung des Zements fördert und somit die Haftfestigkeit des Mörtels nach dem Aushärten verbessert. Gleichzeitig erhöht eine entsprechende Menge Celluloseether die Plastizität und Flexibilität des Mörtels, verringert die Steifigkeit der Übergangszone zwischen Mörtel und Untergrund und verringert die Gleitfähigkeit zwischen den Grenzflächen. Bis zu einem gewissen Grad wird die Haftwirkung zwischen Mörtel und Untergrund verbessert. Darüber hinaus bildet sich durch den Celluloseether im Zementleim eine spezielle Grenzflächenschicht zwischen den Mörtelpartikeln und dem Hydratprodukt. Diese Grenzflächenschicht macht die Übergangszone flexibler und weniger steif, wodurch der Mörtel eine hohe Haftfestigkeit aufweist.
Beitragszeit: 03.02.2023