Wirkung von Hydroxypropylmethylcellulose auf Mörtel

Es gibt viele Faktoren, die die Anwendung von Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) in Baumaterialien, insbesondere Gipsputz, beeinflussen, und zwar die folgenden:

1 Wassereinlagerungen

Hydroxypropylmethylcellulose für Bauzwecke verhindert die übermäßige Wasseraufnahme des Untergrunds. Nach dem vollständigen Abbinden des Gipses sollte das Wasser so weit wie möglich im Putz gehalten werden. Diese Eigenschaft wird als Wasserretention bezeichnet und ist direkt proportional zur Viskosität der bauspezifischen Hydroxypropylmethylcelluloselösung im Stuck. Je höher die Viskosität der Lösung, desto höher ist ihr Wasserrückhaltevermögen. Steigt der Wassergehalt, sinkt das Wasserrückhaltevermögen. Dies liegt daran, dass der erhöhte Wassergehalt die Hydroxypropylmethylcelluloselösung für Bauzwecke verdünnt und so die Viskosität verringert.

2 Anti-Durchhängen

Ein Putz mit Anti-Sag-Eigenschaften ermöglicht es dem Anwender, dickere Schichten aufzutragen, ohne dass er abläuft. Außerdem ist der Putz selbst nicht thixotrop, was sonst beim Auftragen zum Abrutschen führen würde.

3 Reduzieren Sie die Viskosität, einfache Konstruktion

Durch Zugabe verschiedener bauspezifischer Hydroxypropylmethylcellulose-Produkte kann ein niedrigviskoser und leicht zu verarbeitender Gipsputz hergestellt werden. Bei Verwendung niedrigviskoser bauspezifischer Hydroxypropylmethylcellulose-Typen verringert sich die Viskosität relativ stark. Die Konstruktion wird dadurch einfacher, allerdings ist das Wasserrückhaltevermögen niedrigviskoser Hydroxypropylmethylcellulose für den Bau schwach, sodass die Zugabemenge erhöht werden muss.

4 Verträglichkeit von Stuck

Bei einer festen Menge Trockenmörtel ist es wirtschaftlicher, ein höheres Volumen Nassmörtel herzustellen, was durch Zugabe von mehr Wasser und Luftblasen erreicht werden kann. Aber die Menge an Wasser und Luftblasen ist zu groß


Veröffentlichungszeit: 20. April 2023