Hydroxyethylcellulose

Hydroxyethylcellulose (HEC) ist ein weißer oder hellgelber, geruchloser, ungiftiger faseriger oder pulverförmiger Feststoff, der durch Veretherung von alkalischer Cellulose und Ethylenoxid (oder Chlorhydrin) hergestellt wird. Es handelt sich um einen nichtionischen, löslichen Celluloseether. Aufgrund seiner guten Eigenschaften als Verdicker, Suspendierer, Dispergierer, Emulgator, Binder, Filmbildner, Feuchtigkeitsschützer und Schutzkolloide wird HEC häufig in der Ölförderung, Beschichtungsindustrie, Bauwirtschaft, Medizin- und Lebensmittelindustrie, Textilindustrie, Papierherstellung, Polymerisation und anderen Bereichen eingesetzt. Hydroxyethylcellulose ist bei normaler Temperatur und normalem Druck instabil, verträgt Feuchtigkeit, Hitze und hohe Temperaturen nicht und weist eine außergewöhnlich gute Salzlöslichkeit für Dielektrika auf. Ihre wässrige Lösung kann hohe Salzkonzentrationen enthalten und ist stabil.

Anweisungen
Direkt in die Produktion einsteigen

1. Geben Sie sauberes Wasser in einen großen Eimer, der mit einem Hochschermischer ausgestattet ist.

2. Beginnen Sie, kontinuierlich bei niedriger Geschwindigkeit zu rühren und sieben Sie die Hydroxyethylcellulose langsam und gleichmäßig in die Lösung.

3. Weiterrühren, bis alle Partikel durchtränkt sind.

4. Anschließend Antimykotika, alkalische Additive wie Pigmente, Dispergierhilfsmittel, Ammoniakwasser zugeben.

5. Rühren Sie, bis die gesamte Hydroxyethylcellulose vollständig aufgelöst ist (die Viskosität der Lösung steigt deutlich an), bevor Sie der Formel weitere Komponenten hinzufügen, und mahlen Sie, bis das fertige Produkt vorliegt.

Ausgestattet mit Mutterlauge

Bei dieser Methode wird zunächst eine Mutterlauge mit höherer Konzentration hergestellt und anschließend der Latexfarbe zugegeben. Der Vorteil dieser Methode liegt in der größeren Flexibilität und der Möglichkeit, sie direkt der fertigen Farbe zuzugeben. Sie sollte jedoch ordnungsgemäß gelagert werden. Die Schritte ähneln den Schritten 1–4 in Methode 1, mit der Ausnahme, dass kein starkes Rühren erforderlich ist, um die Lösung vollständig aufzulösen und eine viskose Lösung zu erhalten.

Vorsicht
Da es sich bei der oberflächenbehandelten Hydroxyethylcellulose um ein Pulver oder einen Cellulosefeststoff handelt, lässt sie sich leicht handhaben und in Wasser auflösen, solange die folgenden Punkte beachtet werden.

1. Vor und nach der Zugabe von Hydroxyethylcellulose muss kontinuierlich gerührt werden, bis die Lösung vollständig transparent und klar ist.

2. Es muss langsam in den Mischbehälter gesiebt werden. Geben Sie die zu Klumpen oder Kugeln geformte Hydroxyethylcellulose nicht in großen Mengen oder direkt in den Mischbehälter.

3. Die Wassertemperatur und der pH-Wert des Wassers haben einen signifikanten Einfluss auf die Auflösung der Hydroxyethylcellulose, daher sollte ihnen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

4. Geben Sie der Mischung niemals alkalische Substanzen hinzu, bevor das Hydroxyethylcellulosepulver mit Wasser erwärmt wurde. Eine Erhöhung des pH-Werts nach dem Erwärmen trägt zur Auflösung bei.

5. Geben Sie das Antimykotikum möglichst so früh wie möglich hinzu.

6. Bei Verwendung von hochviskoser Hydroxyethylcellulose sollte die Konzentration der Mutterlauge nicht höher als 2,5–3 % sein, da sonst die Mutterlauge schwer zu verarbeiten ist. Die nachbehandelte Hydroxyethylcellulose bildet im Allgemeinen nicht so leicht Klumpen oder Kugeln und bildet nach Zugabe von Wasser keine unlöslichen sphärischen Kolloide.


Veröffentlichungszeit: 11. November 2022