Hydroxypropylmethylcellulose-Wasserretentionsfaktoren

Je höher die Viskosität vonHPMCJe höher die Hydroxypropylmethylcellulose, desto besser ist die Wasserrückhalteleistung. Die Viskosität ist ein wichtiger Parameter der HPMC-Leistung. Derzeit verwenden verschiedene HPMC-Hersteller unterschiedliche Methoden und Instrumente zur Bestimmung der Viskosität von HPMC. Die wichtigsten Methoden sind Haake Rotovisko, Hoppler, Ubbelohde und Brookfield usw.

Für dasselbe Produkt sind die mit verschiedenen Methoden gemessenen Viskositätsergebnisse sehr unterschiedlich, manche weisen sogar mehrere Unterschiede auf. Daher muss beim Viskositätsvergleich dieselbe Prüfmethode verwendet werden, einschließlich Temperatur, Rotor usw.

Bei der Partikelgröße gilt: Je feiner die Partikel, desto besser die Wasserspeicherung. Große Celluloseether-Partikel lösen sich bei Kontakt mit Wasser sofort an der Oberfläche auf und bilden ein Gel, das das Material umhüllt und das Eindringen von Wassermolekülen verhindert. Manchmal kann sich die Lösung auch bei langem Rühren nicht gleichmäßig verteilen, es bilden sich schlammige, flockige Lösungen oder Agglomerate. Die Löslichkeit von Celluloseether ist einer der Faktoren bei der Wahl des richtigen Materials. Auch die Feinheit ist ein wichtiger Leistungsindex für Methylcelluloseether. MC für Trockenmörtel erfordert Pulver, einen niedrigen Wassergehalt und eine Feinheit von 20 bis 60 % mit einer Partikelgröße von weniger als 63 µm. Die Feinheit beeinflusst die Löslichkeit vonHPMCHydroxypropylmethylcelluloseether. Grobes MC ist normalerweise körnig und kann leicht in Wasser gelöst werden, ohne zu verklumpen. Die Lösungsgeschwindigkeit ist jedoch sehr gering und daher nicht für die Verwendung in Trockenmörtel geeignet. In Trockenmörtel wird MC zwischen Zuschlagstoffen, feinen Füllstoffen und Bindemitteln wie Zement dispergiert. Nur ein ausreichend feines Pulver kann ein Verklumpen von Methylcelluloseether beim Mischen mit Wasser verhindern. Wenn MC Wasser hinzufügt, um Agglomerate aufzulösen, ist es sehr schwierig, diese zu dispergieren und aufzulösen. MC mit grober Feinheit verursacht nicht nur Abfall, sondern verringert auch die lokale Festigkeit des Mörtels. Wenn solcher Trockenmörtel über eine große Fläche verteilt wird, verringert sich die Aushärtungsgeschwindigkeit des lokalen Trockenmörtels erheblich, was zu Rissbildung aufgrund unterschiedlicher Aushärtungszeiten führt. Bei mechanisch gespritztem Mörtel ist die Feinheit aufgrund der kürzeren Mischzeit höher.

Im Allgemeinen gilt: Je höher die Viskosität, desto besser die Wasserrückhaltewirkung. Je höher jedoch die Viskosität, desto höher das Molekulargewicht der MC und desto geringer die Auflösungsleistung, was sich negativ auf die Festigkeit und die Konstruktionseigenschaften des Mörtels auswirkt. Je höher die Viskosität, desto deutlicher ist die Verdickungswirkung des Mörtels, jedoch nicht proportional dazu. Je höher die Viskosität, desto klebriger wird der Nassmörtel, was sich sowohl auf die Konstruktion als auch auf die Leistung des klebrigen Abstreifers und die hohe Haftung am Grundmaterial auswirkt. Dies trägt jedoch nicht zur Verbesserung der strukturellen Festigkeit des Nassmörtels bei. Während der Bauphase ist die Standfestigkeit nicht offensichtlich. Im Gegenteil, einige niedrigviskose, aber modifizierte Methylcelluloseether zeigen eine hervorragende Leistung bei der Verbesserung der strukturellen Festigkeit von Nassmörtel.

Je mehr Celluloseether dem Mörtel zugesetzt wird, desto besser ist die Wasserrückhalteleistung, je höher die Viskosität, desto besser ist die Wasserrückhalteleistung.

Die Feinheit von HPMC hat auch einen gewissen Einfluss auf die Wasserretention. Im Allgemeinen gilt: Bei gleicher Viskosität und unterschiedlicher Feinheit des Methylcelluloseethers ist die Wasserretentionswirkung bei gleicher Zugabemenge umso besser, je feiner das Produkt ist.

Die Wasserretention von HPMC hängt auch von der Nutzungstemperatur ab, und die Wasserretention von Methylcelluloseether nimmt mit steigender Temperatur ab. Bei der tatsächlichen Materialanwendung herrschen in vielen Umgebungen mit Trockenmörtel jedoch häufig hohe Temperaturen (über 40 Grad Celsius), wenn auf heißen Untergründen gebaut wird, wie z. B. bei sommerlicher Sonneneinstrahlung auf den Spachtelputz von Außenwänden, was häufig die Verfestigung des Zements und die Aushärtung des Trockenmörtels beschleunigt. Die verringerte Wasserretentionsrate führt offensichtlich zu einer Beeinträchtigung der Baubarkeit und der Rissbeständigkeit. Unter diesen Bedingungen ist die Verringerung des Temperatureinflusses besonders wichtig. Obwohl der Zusatz von Methylhydroxyethylcelluloseether als technologisch führend gilt, führt seine Temperaturabhängigkeit dennoch zu einer Abschwächung der Eigenschaften des Trockenmörtels. Selbst bei erhöhter Methylhydroxyethylcellulose-Dosierung (Sommerformel) werden die Bau- und Rissbeständigkeit den Nutzungsanforderungen nicht gerecht. Durch eine spezielle Behandlung von MC, beispielsweise durch Erhöhung des Veretherungsgrades, kann die Wasserrückhaltewirkung von MC bei hohen Temperaturen besser aufrechterhalten werden, sodass es unter rauen Bedingungen eine bessere Leistung bietet.


Veröffentlichungszeit: 18. Mai 2022