Auswahlkriterien für Zellulose im Putzmörtel

Die maschinelle Herstellung von Putzmörtel hat in den letzten Jahren einen Durchbruch erlebt. Putzmörtel hat sich vom traditionellen Selbstmischen auf der Baustelle zum heute üblichen Trocken- und Nassmörtel weiterentwickelt. Seine überlegene Leistung und Stabilität sind die Schlüsselfaktoren für die Entwicklung des maschinellen Putzverfahrens, und Celluloseether spielt als Hauptzusatzstoff für Putzmörtel eine unverzichtbare Rolle. In diesem Experiment wurden durch Anpassung der Viskosität und des Wasserrückhaltevermögens von Celluloseether und durch synthetische Modifikation die Auswirkungen experimenteller Indikatoren wie Wasserrückhaltevermögen, Konsistenzverlust nach 2 Stunden, offene Zeit, Ablauffestigkeit und Fließfähigkeit von Putzmörtel auf das maschinelle Bauen untersucht. Schließlich wurde festgestellt, dass Celluloseether ein hohes Wasserrückhaltevermögen und gute Umhüllungseigenschaften aufweist und sich besonders für die maschinelle Herstellung von Putzmörtel eignet. Alle Indikatoren des Putzmörtels erfüllen die nationalen Normen.

 

Wasserrückhaltevermögen von Putzmörtel

 

Das Wasserrückhaltevermögen von Putzmörtel nimmt bei einer Viskosität von 50.000 bis 100.000 Celluloseether zu und bei 100.000 bis 200.000 ab, während das Wasserrückhaltevermögen von Celluloseether für maschinelles Spritzen über 93 % liegt. Je höher das Wasserrückhaltevermögen des Mörtels, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausblutens. Bei Spritzversuchen mit einer Mörtelspritzmaschine wurde festgestellt, dass Mörtel bei einem Wasserrückhaltevermögen von weniger als 92 % nach einiger Zeit zum Ausbluten neigt und zu Beginn des Spritzens besonders leicht Rohrverstopfungen verursachen kann. Deshalb sollten wir bei der Herstellung von Putzmörtel für maschinelles Bauen Celluloseether mit einem höheren Wasserrückhaltevermögen wählen.

 

Putzmörtel 2h Konsistenzverlust

 

Gemäß den Anforderungen von GB/T25181-2010 „Fertigmörtel“ beträgt der erforderliche Konsistenzverlust von gewöhnlichem Putzmörtel nach zwei Stunden weniger als 30 %. Für die 2-stündigen Konsistenzverlustversuche wurden Viskositäten von 50.000, 100.000, 150.000 und 200.000 verwendet. Es ist ersichtlich, dass mit zunehmender Viskosität des Celluloseethers der 2-stündige Konsistenzverlust des Mörtels allmählich sinkt, was auch zeigt, dass die Viskosität des Celluloseethers umso besser ist, je stabiler die Konsistenz des Mörtels ist und desto besser die Delaminationsbeständigkeit des Mörtels. Beim eigentlichen Spritzen wurde jedoch festgestellt, dass bei der späteren Egalisierungsbehandlung aufgrund der zu hohen Viskosität des Celluloseethers die Kohäsion zwischen Mörtel und Kelle zunimmt, was der Konstruktion nicht förderlich ist. Um sicherzustellen, dass sich der Mörtel nicht absetzt und nicht delaminiert, ist es daher umso besser, je niedriger der Viskositätswert des Celluloseethers ist.

 

Öffnungszeiten Putzmörtel

 

Nachdem der Putzmörtel auf die Wand gesprüht wurde, entwickelt der Mörtel aufgrund der Wasseraufnahme des Wanduntergrunds und der Verdunstung der Feuchtigkeit auf der Mörteloberfläche innerhalb kurzer Zeit eine gewisse Festigkeit, die sich auf die nachfolgende Nivellierungskonstruktion auswirkt. Die Gerinnungszeit wurde analysiert. Der Viskositätswert von Celluloseether liegt im Bereich von 100.000 bis 200.000, die Abbindezeit ändert sich nicht wesentlich und weist zudem eine gewisse Korrelation mit der Wasserrückhalterate auf, d. h. je höher die Wasserrückhalterate, desto länger die Abbindezeit des Mörtels.

 

Fließfähigkeit von Putzmörtel

 

Der Verlust von Spritzgeräten hängt stark mit der Fließfähigkeit des Putzmörtels zusammen. Bei gleichem Wasser-Material-Verhältnis ist die Fließfähigkeit des Mörtels umso geringer, je höher die Viskosität des Celluloseethers ist. Das bedeutet: Je höher die Viskosität des Celluloseethers, desto größer die Widerstandsfähigkeit des Mörtels und desto stärker der Verschleiß der Geräte. Daher ist für die maschinelle Herstellung von Putzmörtel eine niedrigere Viskosität des Celluloseethers besser geeignet.

 

Standfestigkeit von Putzmörtel

 

Wenn der Putzmörtel nach dem Aufsprühen auf die Wand nicht gut durchhängt, sackt er ab oder rutscht sogar ab, was die Planlage des Mörtels erheblich beeinträchtigt und die spätere Konstruktion erheblich beeinträchtigt. Daher muss ein guter Mörtel eine ausgezeichnete Thixotropie und Durchhangfestigkeit aufweisen. Experimente zeigten, dass die Fliesen nach dem vertikalen Aufstellen von Celluloseether mit einer Viskosität von 50.000 und 100.000 direkt abrutschten, während Celluloseether mit einer Viskosität von 150.000 und 200.000 nicht abrutschten. Der Winkel bleibt vertikal, und es kommt nicht zum Abrutschen.

 

Festigkeit von Putzmörtel

 

Bei der Herstellung von Putzmörtelproben für den maschinellen Bau mit 50.000, 100.000, 150.000, 200.000 und 250.000 Celluloseethern zeigte sich, dass mit zunehmender Viskosität des Celluloseethers die Festigkeit des Putzmörtels abnimmt. Dies liegt daran, dass Celluloseether in Wasser eine hochviskose Lösung bildet und beim Mischen des Mörtels zahlreiche stabile Luftblasen entstehen. Nach dem Aushärten des Zements bilden diese Luftblasen zahlreiche Hohlräume und verringern so die Festigkeit des Mörtels. Daher muss ein für den maschinellen Bau geeigneter Putzmörtel die konstruktionsbedingten Festigkeitsanforderungen erfüllen und ein geeigneter Celluloseether ausgewählt werden.


Veröffentlichungszeit: 15. März 2023