Zusammenfassung der wichtigsten Zusatzstoffe für Transportmörtel

Trockenmörtel ist eine Kombination aus zementartigen Materialien (Zement, Flugasche, Schlackenpulver usw.), speziell abgestuften Feinzuschlagstoffen (Quarzsand, Korund usw., und erfordert manchmal leichte Zuschlagstoffe wie Blähton, expandiertes Polystyrol usw.). Granulate, expandiertes Perlit, expandiertes Vermiculit usw.) und Zusatzmitteln werden in einem bestimmten Verhältnis gleichmäßig gemischt und dann in Säcke, Fässer verpackt oder lose in trockenem Pulverzustand geliefert.

Je nach Anwendung gibt es viele Arten von handelsüblichen Mörteln, wie z. B. Trockenmörtel für Mauerwerk, Trockenmörtel für Putz, Trockenmörtel für den Boden und Spezialmörtel für Abdichtung, Wärmeschutz und andere Zwecke. Zusammenfassend kann Trockenmörtel in gewöhnlichen Trockenmörtel (Mauer-, Putz- und Bodenmörtel) und Spezialmörtel unterteilt werden. Zu Spezialmörteln gehören: selbstnivellierender Bodenmörtel, verschleißfestes Bodenmaterial, nicht brennbarer, verschleißfester Boden, anorganische Dichtungsmittel, wasserfester Mörtel, Harzputzmörtel, Betonoberflächenschutzmaterial, farbiger Putzmörtel usw.

So viele Trockenmörtel erfordern Zusatzmittel unterschiedlicher Art und mit unterschiedlichen Wirkmechanismen, die durch eine Vielzahl von Tests entwickelt werden müssen. Im Vergleich zu herkömmlichen Betonzusatzmitteln können Trockenmörtelzusatzmittel nur in Pulverform verwendet werden. Zweitens sind sie in kaltem Wasser löslich oder lösen sich unter Einwirkung von Alkali allmählich auf, um ihre gewünschte Wirkung zu entfalten.

1. Verdickungsmittel, Wasserrückhaltemittel und Stabilisator

Celluloseethermethylcellulose (MC), Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC)UndHydroxyethylmethylcellulose (HEMC)Alle Produkte bestehen aus natürlichen Polymermaterialien (wie Baumwolle usw.). Nichtionische Celluloseether werden durch chemische Behandlung hergestellt. Sie zeichnen sich durch Kaltwasserlöslichkeit, Wasserrückhaltevermögen, Verdickung, Kohäsionsvermögen, Filmbildung, Gleitfähigkeit, Nichtionogenität und pH-Stabilität aus. Die Kaltwasserlöslichkeit dieser Produktart ist deutlich verbessert, das Wasserrückhaltevermögen erhöht sich, die Verdickungseigenschaft ist deutlich, der Durchmesser der eingebrachten Luftblasen ist relativ klein und die Wirkung zur Verbesserung der Haftfestigkeit des Mörtels wird deutlich verbessert.

Celluloseether gibt es nicht nur in verschiedenen Varianten, sondern auch in einem breiten Spektrum an durchschnittlichen Molekulargewichten und Viskositäten von 5 mPa.s bis 200.000 mPa.s. Die Auswirkungen auf die Leistung des Mörtels im Frischzustand und nach dem Aushärten sind ebenfalls unterschiedlich. Bei der Auswahl der spezifischen Auswahl sollten zahlreiche Tests durchgeführt werden. Wählen Sie eine Cellulosesorte mit geeignetem Viskositäts- und Molekulargewichtsbereich, geringer Dosierung und ohne Luftporenbildung. Nur so ist eine schnelle Verfügbarkeit gewährleistet. Optimale technische Leistung bei gleichzeitig guter Wirtschaftlichkeit.

2. Redispergierbares Latexpulver

Die Hauptfunktion des Verdickungsmittels besteht darin, die Wasserspeicherfähigkeit und Stabilität des Mörtels zu verbessern. Obwohl es die Rissbildung im Mörtel bis zu einem gewissen Grad verhindern kann (Verlangsamung der Wasserverdunstung), wird es im Allgemeinen nicht verwendet, um die Zähigkeit, Rissbeständigkeit und Wasserbeständigkeit des Mörtels zu verbessern. Die Zugabe von Polymeren zur Verbesserung der Dichtigkeit, Zähigkeit, Rissbeständigkeit und Schlagzähigkeit von Mörtel und Beton ist anerkannt. Zu den häufig verwendeten Polymeremulsionen zur Modifizierung von Zementmörtel und Zementbeton gehören: Neopren-Kautschukemulsion, Styrol-Butadien-Kautschukemulsion, Polyacrylat-Latex, Polyvinylchlorid, Chlor-Teilkautschukemulsion, Polyvinylacetat usw. Mit der Entwicklung der wissenschaftlichen Forschung wurden nicht nur die Modifizierungseffekte verschiedener Polymere eingehend untersucht, sondern auch der Modifizierungsmechanismus, der Wechselwirkungsmechanismus zwischen Polymeren und Zement sowie die Zementhydratationsprodukte wurden theoretisch untersucht. Es wurden eingehendere Analysen und Untersuchungen durchgeführt, und es wurden zahlreiche wissenschaftliche Forschungsergebnisse veröffentlicht.

Polymeremulsionen können bei der Herstellung von Fertigmörtel verwendet werden, sind jedoch offensichtlich nicht direkt für die Herstellung von Trockenmörtel geeignet. Daher wurde redispergierbares Latexpulver entwickelt. Derzeit enthält das in Trockenmörtel verwendete redispergierbare Latexpulver hauptsächlich: 1) Vinylacetat-Ethylen-Copolymer (VAC/E); 2) Vinylacetat-Tert-Carbonat-Copolymer (VAC/VeoVa); 3) Acrylat-Homopolymer (Acrylat); 4) Vinylacetat-Homopolymer (VAC); 5) Styrol-Acrylat-Copolymer (SA) usw. Unter diesen wird das Vinylacetat-Ethylen-Copolymer am häufigsten verwendet.

Die Praxis hat bewiesen, dass die Leistung von redispergierbarem Latexpulver stabil ist und unvergleichliche Auswirkungen auf die Verbesserung der Bindungsstärke von Mörtel hat und dessen Zähigkeit, Verformungsbeständigkeit, Rissbeständigkeit und Undurchlässigkeit usw. verbessert. Durch Zugabe von hydrophobem Latexpulver, das mit Polyvinylacetat, Vinylchlorid, Ethylen, Vinyllaurat usw. copolymerisiert ist, kann die Wasseraufnahme des Mörtels (aufgrund seiner Hydrophobie) ebenfalls erheblich verringert werden, wodurch der Mörtel luftdurchlässig und undurchlässig wird, was die Witterungsbeständigkeit erhöht und die Haltbarkeit verbessert.

Verglichen mit der Verbesserung der Biegezugfestigkeit und Haftfestigkeit von Mörtel und der Verringerung seiner Sprödigkeit ist der Effekt von redispergierbarem Latexpulver auf die Verbesserung der Wasserrückhaltefähigkeit von Mörtel und die Erhöhung seiner Kohäsion begrenzt. Da die Zugabe von redispergierbarem Latexpulver zu einer Dispersion und damit zu einer großen Menge an Luftporen in der Mörtelmischung führen kann, ist sein wasserreduzierender Effekt sehr deutlich. Aufgrund der schlechten Struktur der eingebrachten Luftblasen führte der wasserreduzierende Effekt natürlich nicht zu einer Verbesserung der Festigkeit. Im Gegenteil, die Festigkeit des Mörtels nimmt mit zunehmendem Gehalt an redispergierbarem Latexpulver allmählich ab. Daher ist es bei der Entwicklung mancher Mörtel, bei denen die Druck- und Biegezugfestigkeit berücksichtigt werden muss, oft notwendig, gleichzeitig einen Entschäumer hinzuzufügen, um den negativen Einfluss des Latexpulvers auf die Druck- und Biegezugfestigkeit des Mörtels zu reduzieren.

3. Entschäumer

Durch die Zugabe von Zellulose, Stärkeether und Polymermaterialien wird die Luftporenbildung im Mörtel deutlich erhöht, was einerseits die Druckfestigkeit, Biegefestigkeit und Haftfestigkeit des Mörtels beeinflusst und andererseits seinen Elastizitätsmodul verringert. Andererseits hat dies auch einen großen Einfluss auf das Aussehen des Mörtels, und die Beseitigung von Luftblasen im Mörtel ist sehr wichtig. Derzeit werden in China hauptsächlich importierte Trockenpulverentschäumer verwendet, um dieses Problem zu lösen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Beseitigung von Luftblasen aufgrund der hohen Viskosität von Standardmörtel keine leichte Aufgabe ist.

4. Anti-Sagging-Mittel

Beim Verkleben von Keramikfliesen, Polystyrolschaumplatten und dem Auftragen von Dämmmörtel aus Gummipulver und Polystyrolpartikeln ist das Absacken das größte Problem. Die Praxis hat gezeigt, dass die Zugabe von Stärkeether, Natriumbentonit, Metakaolin und Montmorillonit eine wirksame Maßnahme gegen das Absacken des Mörtels nach dem Bau ist. Die wichtigste Lösung für das Problem des Absackens besteht in der Erhöhung der anfänglichen Scherspannung des Mörtels, d. h. in der Erhöhung seiner Thixotropie. In der Praxis ist die Wahl eines guten Anti-Absackmittels nicht einfach, da die Beziehung zwischen Thixotropie, Verarbeitbarkeit, Viskosität und Wasserbedarf berücksichtigt werden muss.

5. Verdickungsmittel

Der für die Außenwände des Dünnputz-Dämmsystems verwendete Putzmörtel, Fliesenfugenmörtel, dekorative Farbmörtel und Trockenmörtel sind für die wasserdichte oder wasserabweisende Funktion unverzichtbar und erfordern die Zugabe eines pulverförmigen wasserabweisenden Mittels, das jedoch die folgenden Eigenschaften aufweisen sollte: 1. den Mörtel insgesamt hydrophob machen und seine Wirkung langfristig aufrechterhalten; 2. keine negativen Auswirkungen auf die Haftfestigkeit der Oberfläche haben; 3. einige marktübliche wasserabweisende Mittel wie Calciumstearat lassen sich nur schwer schnell und gleichmäßig mit Zementmörtel vermischen und sind daher kein geeigneter hydrophober Zusatz für Trockenmörtel, insbesondere für Putzmaterialien für den Maschinenbau.

Kürzlich wurde ein pulverförmiges wasserabweisendes Mittel auf Silanbasis entwickelt. Dieses Pulver wird durch Sprühtrocknen von silanbeschichteten, wasserlöslichen Schutzkolloiden und Trennmitteln gewonnen. Beim Anrühren des Mörtels mit Wasser löst sich die Schutzkolloidhülle des wasserabweisenden Mittels rasch auf und gibt das eingekapselte Silan frei, das im Anmachwasser erneut dispergiert wird. In der stark alkalischen Umgebung nach der Zementhydratation hydrolysieren die hydrophilen organischen Funktionsgruppen im Silan zu hochreaktiven Silanolgruppen. Diese reagieren irreversibel mit den Hydroxylgruppen im Zementhydratationsprodukt und bilden chemische Bindungen, sodass die durch Vernetzung verbundenen Silane fest an der Oberfläche der Porenwand des Zementmörtels fixiert werden. Da die hydrophoben organischen Funktionsgruppen der Porenwand zugewandt sind, wird die Porenoberfläche hydrophob, was dem Mörtel insgesamt eine hydrophobe Wirkung verleiht.

6. Ubiquitin-Inhibitoren

Erythrothenisches Alkali beeinträchtigt die Ästhetik von zementbasierten Dekormörteln, ein häufiges Problem, das gelöst werden muss. Berichten zufolge wurde kürzlich erfolgreich ein Anti-Pantherin-Additiv auf Harzbasis entwickelt, ein redispergierbares Pulver mit guter Rührleistung. Dieses Produkt eignet sich besonders für Reliefbeschichtungen, Kitte, Dichtungsmassen oder Mörtelformulierungen und ist gut mit anderen Additiven verträglich.

7. Ballaststoffe

Die Zugabe einer angemessenen Menge an Fasern zum Mörtel kann die Zugfestigkeit erhöhen, die Zähigkeit verbessern und die Rissbeständigkeit verbessern. Derzeit werden in Trockenmörtel häufig chemisch-synthetische Fasern und Holzfasern verwendet. Chemisch-synthetische Fasern wie Polypropylen-Stapelfasern usw. weisen nach der Oberflächenmodifizierung nicht nur eine gute Dispergierbarkeit auf, sondern sind auch in geringem Maße enthalten, was die plastische Beständigkeit und das Rissverhalten des Mörtels wirksam verbessern kann. Die mechanischen Eigenschaften werden nicht wesentlich beeinträchtigt. Der Durchmesser der Holzfasern ist geringer, daher ist bei der Zugabe von Holzfasern auf den erhöhten Wasserbedarf des Mörtels zu achten.


Veröffentlichungszeit: 26. April 2024