Hydroxypropylmethylcellulose wird hauptsächlich als Dispergiermittel bei der Herstellung von Polyvinylchlorid verwendet und ist das wichtigste Hilfsmittel bei der Herstellung von PVC durch Suspensionspolymerisation. Im Bauwesen wird sie hauptsächlich im maschinellen Bauwesen wie Wandbau, Verputzen und Verstemmen eingesetzt. Insbesondere im dekorativen Bauwesen wird sie zum Verkleben von Keramikfliesen, Marmor und Kunststoffdekorationen verwendet. Sie verfügt über eine hohe Klebkraft und kann den Zementbedarf reduzieren. Sie wird als Verdickungsmittel in der Farbenindustrie eingesetzt, um die Schicht glänzend und zart zu machen, Pulverablösung zu verhindern und die Verlaufsleistung zu verbessern.
In Zementmörtel und Gipsschlämmen dient Hydroxypropylmethylcellulose hauptsächlich der Wasserspeicherung und Verdickung und kann so die Kohäsionskraft und Standfestigkeit des Schlamms wirksam verbessern. Faktoren wie Lufttemperatur, Temperatur und Winddruck beeinflussen die Wasserverflüchtigungsrate in Zementmörtel und gipsbasierten Produkten. Daher gibt es je nach Jahreszeit Unterschiede in der Wasserspeicherwirkung von Produkten mit der gleichen zugesetzten Hydroxypropylmethylcellulosemenge. Je nach Konstruktion kann die Wasserspeicherwirkung des Schlamms durch Erhöhen oder Verringern der HPMC-Zugabe angepasst werden. Die Wasserspeicherwirkung von Methylcelluloseether bei hohen Temperaturen ist ein wichtiger Indikator zur Beurteilung der Qualität von Hydroxypropylmethylcelluloseether. Hochwertige Produkte der Hydroxypropylmethylcellulose-Reihe können das Problem der Wasserspeicherung bei hohen Temperaturen wirksam lösen. In heißen Jahreszeiten, insbesondere in heißen und trockenen Gebieten und bei Dünnschichtbauweisen auf der Sonnenseite, wird hochwertige HPMC benötigt, um die Wasserspeicherwirkung des Schlamms zu verbessern.
Hochwertige Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) weist eine sehr gute Gleichmäßigkeit auf. Ihre Methoxy- und Hydroxypropoxygruppen sind gleichmäßig entlang der Cellulosemolekülkette verteilt, was die Sauerstoffatome an den Hydroxyl- und Etherbindungen erhöhen kann. Die Fähigkeit, sich mit Wasser zu verbinden und Wasserstoffbrücken zu bilden, wandelt freies Wasser in gebundenes Wasser um. Dadurch wird die durch hohe Temperaturen verursachte Wasserverdunstung effektiv kontrolliert und eine hohe Wasserspeicherung erreicht. Wasser wird zur Hydratation benötigt, damit zementartige Materialien wie Zement und Gips abbinden können. Die richtige Menge HPMC hält die Feuchtigkeit im Mörtel ausreichend lange, sodass der Abbinde- und Aushärtungsprozess fortgesetzt werden kann.
Die Menge an Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), die zum Erreichen einer ausreichenden Wasserretention erforderlich ist, hängt von folgenden Faktoren ab:
Saugfähigkeit der Basisschicht
Zusammensetzung des Mörtels
Mörtelschichtdicke
Mörtelwasserbedarf
Die Abbindezeit des zementartigen Materials
Hydroxypropylmethylcellulose kann gleichmäßig und effektiv in Zementmörtel und Produkten auf Gipsbasis dispergiert werden, umhüllt alle festen Partikel und bildet einen Benetzungsfilm. Die Feuchtigkeit in der Basis wird über einen langen Zeitraum allmählich freigesetzt und ist mit anorganischen Stoffen kompatibel. Die Hydratationsreaktion des gelierten Materials gewährleistet die Haftfestigkeit und Druckfestigkeit des Materials.
Um bei Hochtemperaturen im Sommer den Wasserrückhalteeffekt zu erzielen, ist es daher notwendig, hochwertige HPMC-Produkte in ausreichender Menge gemäß der Formel zuzugeben. Andernfalls kommt es zu unzureichender Hydratation, verringerter Festigkeit, Rissbildung, Aushöhlung und Ablösen durch übermäßiges Trocknen. Probleme, aber auch die Bauarbeiten werden schwieriger. Mit sinkenden Temperaturen kann die Menge des zugegebenen HPMC-Wassers schrittweise reduziert werden, um den gleichen Wasserrückhalteeffekt zu erzielen.
Veröffentlichungszeit: 10. April 2023