CelluloseetherVerleiht Nassmörtel eine ausgezeichnete Viskosität, kann die Bindungsfähigkeit von Nassmörtel und Bodengrund deutlich erhöhen, die Standfestigkeit des Mörtels verbessern und wird häufig in Putzmörtel, Außendämmsystemen und Ziegelbindemörtel verwendet. Die verdickende Wirkung von Celluloseether kann auch die Gleichmäßigkeit und Antidispersionsfähigkeit neuer zementbasierter Materialien erhöhen, um Schichtung, Entmischung und Bluten von Mörtel und Beton zu verhindern. Kann in Faserbeton, Unterwasserbeton und selbstverdichtendem Beton verwendet werden.
CelluloseetherDie Viskosität von zementbasierten Materialien wird durch die Viskosität von Celluloseetherlösungen erhöht. Normalerweise wird der Messwert „Viskosität“ verwendet, um die Viskosität von Celluloseetherlösungen zu bewerten. Die Viskosität von Celluloseether bezieht sich im Allgemeinen auf eine bestimmte Konzentration (2 %) der Celluloseetherlösung, die Temperatur (20 °C) und die Schergeschwindigkeit (oder Rotationsgeschwindigkeit, z. B. 20 U/min) sowie auf die Bedingungen eines Messgeräts, z. B. eines Rotationsviskosimeters. Die Viskosität ist ein wichtiger Parameter zur Bewertung der Leistung von Celluloseether und Celluloseether. Je höher die Viskosität der Lösung, desto besser ist die Viskosität des Zementgrundmaterials. Die Viskosität des Grundmaterials kann die Ablauffestigkeit und die Dispersionsfähigkeit verbessern. Ist die Viskosität jedoch zu hoch, kann dies die Mobilität und Manövrierfähigkeit des Zementgrundmaterials beeinträchtigen (z. B. bei der Herstellung von Putzmörtel oder Klebeputz). Daher liegt die Viskosität von Celluloseether, der in Trockenmörtel verwendet wird, üblicherweise bei 15.000 bis 60.000 MPa. s-1. Für selbstnivellierenden Mörtel und selbstverdichtenden Beton mit höheren Anforderungen an die Fließfähigkeit muss die Viskosität von Celluloseether niedrig sein. Die verdickende Wirkung von Celluloseether erhöht zudem den Wasserbedarf zementbasierter Materialien und damit die Mörtelausbeute. Die Viskosität einer Celluloseetherlösung hängt vom Molekulargewicht (bzw. Polymerisationsgrad) und der Konzentration des Celluloseethers, der Lösungstemperatur, der Schergeschwindigkeit und der Prüfmethode ab. Je höher der Polymerisationsgrad des Celluloseethers, desto höher das Molekulargewicht und desto höher die Viskosität der wässrigen Lösung. Je höher die Dosierung (bzw. Konzentration) des Celluloseethers, desto höher die Viskosität der wässrigen Lösung. Bei der Anwendung sollte jedoch auf die Wahl der richtigen Dosierung geachtet werden, um eine zu hohe Mischungsmenge zu vermeiden, die die Leistung von Mörtel und Beton beeinträchtigt. Wie bei den meisten Flüssigkeiten nimmt die Viskosität von Celluloseetherlösungen mit steigender Temperatur ab, und je höher die Celluloseetherkonzentration, desto größer der Temperatureinfluss. Celluloseetherlösungen sind in der Regel pseudoplastisch und weisen die Eigenschaft der Strukturviskosität auf. Je höher die Schergeschwindigkeit, desto niedriger die Viskosität.
Daher wird die Kohäsion des Mörtels durch äußere Krafteinwirkung verringert, was die Abriebfestigkeit des Mörtels begünstigt und so eine gute Verarbeitbarkeit und Kohäsion des Mörtels ermöglicht. Celluloseetherlösungen weisen jedoch bei sehr geringer Konzentration und geringer Viskosität newtonsche Fluideigenschaften auf. Mit zunehmender Konzentration weist die Lösung allmählich pseudoplastische Fluideigenschaften auf, wobei diese Pseudoplastizität umso deutlicher wird, je höher die Konzentration ist.
Veröffentlichungszeit: 14. Juni 2022