Wasserretention von Hydroxypropylmethylcellulose

Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) ist ein nichtionischer Celluloseether, der durch eine Reihe chemischer Prozesse aus dem natürlichen Polymer Cellulose hergestellt wird. Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) ist ein geruchloses, geschmackloses, ungiftiges weißes Pulver, das in kaltem Wasser zu einer transparenten, viskosen Lösung aufgelöst werden kann. Es wirkt verdickend, bindend, dispergierend, emulgierend, filmbildend, suspendierend, adsorbierend, gelierend, oberflächenaktiv, feuchtigkeitserhaltend und kolloidschützend. Eine wichtige Funktion von Hydroxypropylmethylcellulose in Mörtel ist die Wasserretention, also die Fähigkeit des Mörtels, Wasser zu speichern.

1. Die Bedeutung der Wasserspeicherung für Mörtel

Mörtel mit geringer Wasserspeicherfähigkeit neigt bei Transport und Lagerung leicht zum Auslaufen und Entmischen. Das bedeutet, dass Wasser oben schwimmt, Sand und Zement nach unten sinken und vor Gebrauch erneut aufgerührt werden müssen. Mörtel mit geringer Wasserspeicherfähigkeit: Solange der Fertigmörtel mit dem Block oder Untergrund in Kontakt ist, wird er beim Verstreichen von Wasser absorbiert. Gleichzeitig verdunstet Wasser von der Oberfläche des Mörtels in die Atmosphäre, wodurch der Mörtel Wasser verliert. Wassermangel beeinträchtigt die weitere Hydratation des Zements und die normale Entwicklung der Mörtelfestigkeit. Dies führt zu einer geringeren Festigkeit, insbesondere der Grenzflächenfestigkeit zwischen dem ausgehärteten Mörtel und der Untergrundschicht, was zu Rissen und Abblättern des Mörtels führen kann.

2. Die traditionelle Methode zur Verbesserung der Wasserspeicherung von Mörtel

Die traditionelle Lösung besteht darin, den Untergrund zu bewässern. Dabei ist jedoch eine gleichmäßige Befeuchtung des Untergrunds nicht gewährleistet. Das ideale Hydratationsziel von Zementmörtel auf dem Untergrund ist: Das Zementhydratationsprodukt dringt parallel zur Wasseraufnahme des Untergrunds in den Untergrund ein und bildet eine wirksame „Schlüsselverbindung“ mit dem Untergrund, um die erforderliche Haftfestigkeit zu erreichen. Direktes Bewässern auf der Untergrundoberfläche führt aufgrund von Temperaturunterschieden, Bewässerungszeit und Bewässerungsgleichmäßigkeit zu einer starken Streuung der Wasseraufnahme des Untergrunds. Der Untergrund hat eine geringere Wasseraufnahme und nimmt weiterhin Wasser im Mörtel auf. Bevor die Zementhydratation fortschreitet, wird das Wasser absorbiert, was das Eindringen der Zementhydratation und der Hydratationsprodukte in die Matrix beeinträchtigt. Der Untergrund hat eine hohe Wasseraufnahme, und das Wasser im Mörtel fließt zum Untergrund. Die mittlere Migrationsgeschwindigkeit ist gering, und zwischen Mörtel und Matrix bildet sich eine wasserreiche Schicht, die ebenfalls die Haftfestigkeit beeinträchtigt. Daher kann die Verwendung der üblichen Methode zum Wässern des Untergrunds nicht nur das Problem der hohen Wasseraufnahme des Wandsockels nicht wirksam lösen, sondern beeinträchtigt auch die Bindungsstärke zwischen Mörtel und Untergrund, was zu Hohlräumen und Rissen führt.

3. Effiziente Wasserspeicherung

(1) Die hervorragende Wasserrückhalteleistung sorgt dafür, dass der Mörtel länger offen bleibt und bietet die Vorteile einer großflächigen Konstruktion, einer langen Lebensdauer im Fass sowie einer Chargenmischung und Chargenverwendung.

(2) Eine gute Wasserrückhalteleistung sorgt dafür, dass der Zement im Mörtel vollständig hydratisiert wird, wodurch die Bindungsleistung des Mörtels effektiv verbessert wird.

(3) Mörtel weist eine ausgezeichnete Wasserrückhaltefähigkeit auf, wodurch der Mörtel weniger anfällig für Entmischung und Ausbluten ist, was wiederum die Verarbeitbarkeit und Baubarkeit des Mörtels verbessert.


Veröffentlichungszeit: 20. März 2023