EPS-Granulat-Wärmedämmmörtel ist ein leichtes Wärmedämmmaterial, das in einem bestimmten Verhältnis aus anorganischen und organischen Bindemitteln, Zusatzmitteln und Leichtzuschlagstoffen gemischt wird. In der aktuellen Forschung und Anwendung von EPS-Partikel-Dämmmörtel hat das recycelbare, redispergierbare Latexpulver einen großen Einfluss auf die Leistung des Mörtels und nimmt einen relativ hohen Kostenanteil ein, weshalb es schon immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand. Die Bindungsleistung des EPS-Partikel-Wärmedämmmörtels für Außenwand-Wärmedämmsysteme wird hauptsächlich vom Polymerbindemittel bestimmt, dessen Bestandteil meist ein Vinylacetat-Ethylen-Copolymer ist. Diese Art von Polymeremulsion kann sprühgetrocknet werden, um redispergierbares Latexpulver zu erhalten. Aufgrund der präzisen Herstellung von redispergierbarem Latexpulver im Bauwesen, des einfachen Transports und der einfachen Lagerung ist loses Pulver für Polymere aufgrund seiner präzisen Herstellung, des einfachen Transports und der einfachen Lagerung ein Entwicklungstrend geworden. Die Leistung von EPS-Partikel-Dämmmörtel hängt maßgeblich von der Art und Menge des verwendeten Polymers ab. Ethylen-Vinylacetat-Latexpulver (EVA) mit hohem Ethylengehalt und niedrigem Tg-Wert (Glasübergangstemperatur) verfügt über bessere Eigenschaften hinsichtlich Schlagfestigkeit, Klebkraft und Wasserbeständigkeit.
Die optimale Leistung von redispergierbarem Latexpulver auf Mörtel beruht darauf, dass das Polymerpulver ein hochmolekulares Polymer mit polaren Gruppen ist. Beim Mischen von RDP mit EPS-Partikeln adsorbieren die unpolaren Segmente der Hauptkette des Polymerpulvers physikalisch an der unpolaren Oberfläche des EPS. Die polaren Gruppen im Polymer sind an der Oberfläche der EPS-Partikel nach außen gerichtet, wodurch deren hydrophober zu hydrophiler Eigenschaft wechselt. Durch die Oberflächenmodifizierung der EPS-Partikel durch das Polymerpulver wird das Problem des Aufschwimmens der EPS-Partikel auf Wasser gelöst, wodurch die Mörtelablösung stark beeinträchtigt wird. Beim Hinzufügen und Rühren des Zements interagieren die an der Oberfläche der EPS-Partikel adsorbierten polaren Gruppen mit den Zementpartikeln und verbinden sich eng miteinander, was die Verarbeitbarkeit des EPS-Dämmmörtels deutlich verbessert. Dies zeigt sich darin, dass EPS-Partikel leicht von Zementschlämme benetzt werden und die Bindungskraft zwischen beiden deutlich verbessert wird.
Nachdem die Emulsion und das redispergierbare Latexpulver zu einem Film geformt wurden, können sie auf verschiedenen Materialien eine höhere Zugfestigkeit und Bindungsstärke entwickeln. Sie werden als zweites Bindemittel im Mörtel verwendet, um sie mit dem anorganischen Bindemittel Zement, Zement und Polymer zu verbinden. Sie spielen die entsprechende Festigkeit aus und verbessern die Leistung des Mörtels. Durch Beobachtung der Mikrostruktur des Polymer-Zement-Verbundmaterials kann davon ausgegangen werden, dass die Zugabe von redispergierbarem Latexpulver den Polymerfilm zu einem Teil der Lochwand machen und den Mörtel durch innere Kraft zu einem Ganzen formen kann, wodurch die innere Festigkeit des Mörtels verbessert wird. Die Polymerfestigkeit erhöht sich dadurch, wodurch die Bruchspannung des Mörtels und die Bruchdehnung erhöht werden. Um die Langzeitleistung von redispergierbarem Latexpulver in Mörtel zu untersuchen, beobachtet mit einem Rasterelektronenmikroskop. Nach 10 Jahren hat sich die Mikrostruktur des Polymers im Mörtel nicht verändert und eine stabile Bindung, Biegefestigkeit und Druckfestigkeit sowie eine gute Hydrophobie beibehalten. Anhand von redispergierbarem Latexpulver wurde der Entstehungsmechanismus der Fliesenhaftfestigkeit untersucht. Dabei zeigte sich, dass nach dem Trocknen des Polymers zu einem Film dieser einerseits eine flexible Verbindung zwischen Mörtel und Fliese bildete, andererseits die Polymere im Mörtel den Luftgehalt des Mörtels erhöhen und so die Ebenheit und Benetzbarkeit der Oberfläche beeinträchtigen. Während des Abbindeprozesses wirken sich die Polymere zudem günstig auf die Hydratation und das Schrumpfen des Zements aus. Klebstoffe tragen zur Erhöhung der Haftfestigkeit bei.
Durch die Zugabe von redispergierbarem Latexpulver zum Mörtel kann die Haftfestigkeit mit anderen Materialien deutlich verbessert werden, da die flüssige Phase des hydrophilen Polymerpulvers und der Zementsuspension in die Poren und Kapillaren der Matrix eindringt, während das Latexpulver in die Poren und Kapillaren eindringt. Der innere Film wird gebildet und fest auf der Oberfläche des Substrats adsorbiert, wodurch eine gute Haftfestigkeit zwischen dem gelierten Material und dem Substrat gewährleistet wird.
Veröffentlichungszeit: 16. Juni 2023